Donnerstag, 4. Juli 2013

Die Geschichte von Alaine K. und Festus & Farell

Nun zu den Geschichten meiner beiden : )Mein kleiner Festus war ein Geburtstags Geschenk für mich. Ich habe mir damals zusätzlich zu meinem Haffi immer noch ein Jungpferd gewünscht, was ich selber anreiten kann. Gesagt getan, eines Tages hatten wir wieder 10 Liebenthaler auf dem Hof, wo meine Pferde damals standen. Das war so 2 oder 3 Tage vor meinem Geburtstag als sie kamen. Ich habe die Pferde oft beobachtet und mit den Stallmädels gequatscht, wen sie am besten finden denn eins stand fest, einer darf bleiben für uns Stallmädels. Der 10.7. rückte näher und am morgen des 10.7. kam ich auf den Hof mit meiner Mutter. Die Stallbesitzerin kam auch schon angelaufen und nahm mich mit und wir gingen zu den 10 Liebenthalern. Dort angekommen meinte, sie welcher gefällt dir? Ich wusste im ersten Moment nicht was die Frage sollte und zeigte auf den, den wir Stallmädels uns bereits ausgesucht hatten. Dann sagte sie mir, jetzt ist es deiner. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Pferd. Ich war total von den Socken und konnte erst gar nicht begreifen was überhaupt passiert war. Von diesem Moment an war ich Besitzerin von 2 Pferden. Heute bin ich einfach nur noch total dankbar für dieses Geschenk. Ich werde diesen Tag nie vergessen.Dazu ist zu sagen, dass Festus der dünnste und kleinste der ganzen Truppe war. Ich habe bewusst ihn gewählt um ihm eine Chance zu geben ein wundervolles Pferd zu werden und das wurde er. Am Anfang sind wir oft spazieren gegangen da hieß es dann einmal: Was willst du den mit dem Klepper der braucht doch nen Psychater.....Solche Worte stimmten mich immer sehr traurig doch ich wusste das wir es irgendwie hinbekommen können. Und siehe da 2 Jahre später ritten wir an genau den selben Leuten vorbei die dann nur noch meinten: Hast du dir also doch ein neues Pferd zugelegt der sieht ja so schön aus.. Ich dann so: Nein das ist genau der von vor 2 Jahren und im übrigen beim Psychater waren wir nicht.Da wurden die Augen riesig und der Mund weit und die Sprache hat es denen auch noch verschlagen.Dieses Pferd hat mir gezeigt das man jedem Pferd eine Chance geben sollte.Farell:Im Jahr 2011 unternahm die IG Liebenthaler Wildpferde die erste Führung zu den Wildponys. Zum Ende der Führung gingen wir dann zur Verkaufsherde. Ich vergwisserte mich nochmal bei  Herrn Penzel ob da auch wirklich nur Stuten zum Verkauf stehen. Ja sagte er, das sind nur Stuten. Also dachte ich na gut dann kannst du sorgenfrei mitgehen. (Ich bin eher so der Wallach "Fan"). Fast an der Herde angekommen sagte er dann doch ach ne da ist ja ein kleiner Hengst drin. Ich dachte nur nein auch das noch ging aber dennoch mit. Kaum auf der Koppel, sah ich den kleinen und um ehrlich zu sein da wars auch schon passiert. Er kam sofort kuscheln und watschelte mir immer hinterher. Ich wusste der muss mit. Ich überlegte bis zum Abend und schrieb dann eine E-Mail mit dem Kaufwunsch und ein paar Tage später holte ich ihn auch schon ab.






so sah Festus aus  als sie ihn gekauft hat 


Ein schöner Spruch und ein schönes Bild mit zwei Liebenthalern und einem Wolfshund


Ein sehr passender Spruch  !!!!
Der auch sehr gut zu den Liebenthalern passt !




Geschichte von Jessica P. und Twister & Little Moon

Geschichte von Jessica P. und Twister & Little Moon 


Twister und Moon sind mit  6 Monaten  zu mir gekommen  beide sollten geschlachtet werden  weil  die Nachzucht der Liebenthaler Wildpferde an der Elbaue  verkleinert werden sollte 
eine Freundin von mir  hatte eine Anzeige im Internet gefunden  mit 10 kleinen Liebenthaler Wildpferd Hengsten die dringend einen Neuen Stall brauchen weil sie sonst zum  Schlachter müssen.
ich war erst nicht so begeistert weil ich eigentlich noch kein Fohlen haben wollte und selber schon zwei Pferde besaß und wen wollte ich eigentlich lieber einen Oldenburger  Kaufen  und keine mir Unbekannte Rasse  .
 Ließ mich dann aber überreden und fuhr mit zu den kleinen dachte mir aber nicht viel da bei weil ich nicht unbedingt noch ein Pferd haben wollte und die Rasse an sich mir auch überhaupt nix sagte  .

Naja angekommen bei den kleinen war es auch erst so wie vermutet  nix für mich da bei der einzige der mir auf Anhieb gefallen hätte den hatte sich meine Freundin schon ausgesucht . ich schaute mich  noch mal kurz um und wollte dann eigentlich schon wider gehen als mir von der Seite was durchs Gesicht leckte .
tja und da stand  er mein erster eigener Liebenthaler  Little Moon .

Beide  Pferde waren nach kurzer Zeit auf dem Hänger und  es konnte nach Hause gehen .
man glaubt es kaum aber  sie waren die ganzen 2 Stunden ruhig auf dem Hänger und sind auch ganz Ruhig wider runter gegangen .  

Sie gewöhnten sich schnell an die neue Umgebung und ließen sich auch Rasch anfassen und auf halftern .
 Der Hengst meiner Freundin stand nach einer Zeit dann wider zum Verkauf da sie ins Ausland gehen wollte und ihn nicht mit nehmen konnte . so kam es das ich Twister  nun auch mein eigen nennen  darf und er  bei seinem  Moon bleiben kann . 

dieses Jahr im April und März sind die beiden 3 Jahre alt geworden und jeder der sie kennt glaubt nicht das sie noch Hengste sind weil sie beiden so ruhig und ausgeglichen sind und alles mit sich machen lassen .
selbst Kinder können mit ihnen alles machen weil sie die ruhe selbst sind .

ein besserer Zufall hätte mir nicht über den Weg 
laufen können !








Geschichte von Vivien .L und ihrer Raya


Geschichte von Vivien .L und ihrer Raya 


Alles fing im Jahr 2011 an als mein geliebter Schwarzwälder Fuchs Wallach Moritz aus Altersgründen starb. 
Von da an war meine Anglo-Araber Stute Pasadena allein.
Sie nahm ab und wirkte immer matter sie ging langsam einfach jämmerlich ein.
Also hieß es ein neuer Kumpel muss wieder her.
Nach einem schlechten Probereiten auf einem Deutschen Reitpony waren wir Spazieren. Wir kamen an einer Koppel vorbei wo zwei Pferde/Ponys standen. Sie sahen den Dülmenern sehr ähnlich hatten dann doch aber ein paar Dinge die mich zweifeln ließen das es welche sind. die Besitzerin war gerade auf der Koppel und wir unterhielten uns eine Weile. Wir gingen mit der Nummer von der Wildpferdeherde in Liebenthal nachhause. So begeistert war ich von der Idee ein Wildpferd zu kaufen nicht. 
Wir riefen bei der Nummer an und machten einen Termin aus. 

am 09.10.2011. Als wir auf die Weide rauf kamen dachte ich mir erst auweia die sehen ja alle so .. Gleich aus und die Entscheidung viel mir sehr schwer. Viele kamen gleich an und ließen sich streicheln nur mein Zukünftiges Pony hielt sich weit fern von Menschen und Trubel. Im Endeffekt entschied ich mich also für den scheusten Wildling den es in der Stuten - Verkaufsherde gab. 

Am 17.10.2011 durften wir sie dann abholen. Relativ "sanft" wurde sie auf den Hänger getrieben und langsam ging es dann auf nachhause. Raya stand ganz ruhig auf dem Hänger und die halbe Stunde fahrt verging wie im Fluge. 
Nachdem sie mich dann ca. 2 Wochen nicht mal zusammen mit ihr auf der gleichen Weide geduldet hat wurde sie langsam weich und ich wurde interessant. Langsam fingen wir an uns näher zu kommen und freundeten uns an. Als ich ca. 1 Jahr nachdem ich sie bekommen habe angefangen habe mit ihr zu trainieren ging es dann langsam auch ans reiten. 
Das Reiter akzeptieren ging schneller als erwartet. 
Raya lag im Paddock als ich kam und ich konnte nicht widerstehen mich auf sie zu setzen gesagt getan. 
sie blieb liegen, ich trieb sie an und sie stand auf .. der rest kam dann so gut wie von allein (:
Heute bin ich eine glückliche Wildpferd Mama und ich würde die Puppe auch für nichts auf der ganzen Welt wieder hergeben (:



Was muss ich beachten wen ich mich für einen Liebenthaler Entscheide ! und was kostet so ein Pferd !





Rasseportrait

Rasseportrait  

Die Rasse entstand durch ein Rückzüchtungsprojekt.
Das Stockmaß beträgt meist ca. 1,30 - 1,45 m.
Die Liebenthaler Pferde sind Falben mit den unterschiedlichsten Farbnuancen. Die meisten sind Graufalben, mal hellere, mal dunklere Schattierungen. Teilweise gibt es Braunfalben und leider immer selten, aber auch vorhanden sind sehr sehr helle Falben.

Die meisten Wildlinge haben einen Aalstrich , ...

... Schulterflecken und ...

... Zebrastreifen an den Beinen.
Dies zeigt die Ursprünglichkeit dieser wundervollen Tiere.

Wunderschön und faszinieren ist auch die zweifarbige Mähne der Wildpferde.
  
Der Charakter dieser Pferde ist recht einfach zu beschreiben. Sie sind sehr neugierig und gehlerig, können aber auch sehr stur sein. Sehr gut sozialisiert durch das Leben in der großen Herde, haben sie gelernt miteinander zu kommunizieren, dem familienähnlichen Gefüge zu vertrauen und sich in Rangordnungen einzufügen. Dies hilf auch bei der Pferd-Mensch-Beziehung.

Ob es nun einfacher ist einen Jährling oder ein älteres (z.B. 3-jähriges) Pony an die "Gefangenschaft" zu gewöhnen kommt auf das einzelne Tier an. Auch bei einer 6-jährigen Stute war es zum Beispiel kein Problem diese an Halfter sowie später auch an den Reiter zu gewöhnen.
Überraschenderweise scheint auch die Boxenhaltung für die Liebenthaler kein Problem darzustellen, wenn sie entsprechend Auslauf und Kontakt zu anderen Pferden erhalten.

Die Liebenthaler sind sehr gut geeignet als Reit- oder Kutschpferd, sowie als Therapie- und Familienpferd.

Bilder von Liebenthalern aus der Herde

Hier mal ein paar Bilder von Liebenthalern direkt in der Herde Fotografiert .



Liebenthaler mit Fohlen und im Sommer kleid 

Liebenthaler im Winterkleid 

Liebenthaler  aus der Herde  das Bild ist bei einer Führung  durch die Herde entstanden ! 

Liebenthaler Hengst 


Tragende Stute 

haben sie nicht schöne hintern ;) 

Die Typischen Streifen  an den Beinen 

3 Jähriger  Hengst 


Herzlich Willkommen


 Herzlich Willkommen auf unserem Blog
Hier wird es sich um Liebenthaler Wildpferde drehen !

ab und an huscht hier auch mal ein Wolfshund mit durch den Blog lasst euch überraschen ;)
Liebenthaler Wildpferde Herde 


Wildpferdeherde

Die Liebenthaler Pferdeherde ist eine Herde frei lebender Pferde mit zurzeit 85 Tieren.

Die sogenannten Liebenthaler Wildlinge stammen aus einer seit über 40 Jahren geführten Zucht nach dem Vorbild des im 19. Jahrhunderts ausgestorbenen europäischen Wildpferdes. Sie leben wie freie Wildtiere im natürlichen Herdenverband und sind perfekt an das Leben unter unseren klimatischen und Vegetationsbedingungen angepasst.

Da die Größe der Herde durch den vorhandenen Lebensraum (ca. 80 Ha) eingeschränkt wird, muss der Menschen sie durch gezielte Eingriffe regulieren, notwendige Mineralstoffe, die der Lebensraum nicht bietet hinzufüttern und Weidewirtschaft betreiben. Es handelt sich daher um "halbwild" gehaltene Tiere.

Diese Herde und somit die Rasse der Liebenthaler Pferde ist in ihrer Lebensweise, ihrer funktionierenden Sozialstruktur und den individuellen Rassemerkmalen in Deutschland einzigartig. Um ähnliches beobachten zu können muss man weit reisen. Es gibt noch eine Wildpferdeherde in Deutschland, die der Dülmener Wildpferde. Diese Herde befindet sich im Stadtteil Merfeld der Stadt Dülmen. Diese Rasse ist weitaus bekannter, da durch den jährlichen Fang am letzten Samstag im Mai diese Pferde schon zu einer kleinen Berühmtheit geworden sind.
Nun wieder zurück zu den Liebenthalern. Eigentümer dieser Population ist die Stadt Liebenwalde, welche aktiv zum Erhalt, zur Hege und Pflege der Herde beiträgt.

Auf dem Gestüt der PRENZL KOMM, die sich in der Nähe der Wildpferdherde befindet, werden Erkenntnisse aus dem Verhalten und Leben in der Herde in der therapeutischen Arbeit mit Pferden und Patienten umgesetzt. Die Liebenthaler Wildlinge bieten die Möglichkeit, das Wissen über das Sozialverhalten und die Kommunikation der Pferde gründlich zu überprüfen und im Umgang mit Hauspferden weiterzuentwickeln.

Jährlich werden mehrere Jungstuten und Junghengste der Herde entnommen, da der Bestand nicht mehr als 100 Pferde umfassen kann.

Die Herde kann man das ganze Jahr über nach Terminabsprache mit Herrn Prenzel besuchen und auch Führungen  sind möglich. Infos dazu findet ihr auf der Seite www.liebenthaler-pferdeherde.de.

Es gibt auch eine Nachzucht in der Elbaue (folgt einfach dem Link).